Eure individuelle Hochzeitscheckliste
Anhand der folgenden Angaben erstellen wir euch einen Checklisten-Link, den ihr dann per E-Mail erhaltet. Ihr könnt den Link und eure Hochzeitscheckliste immer wieder verwenden, ohne dass die Eingaben verschwinden. Es bedarf keiner Bestätigung, da die E-Mail nur als Mittel zum Zweck dient, dass wir euch den Link schicken können.
Deine Daten werden ausschließlich zur Erstellung der Checkliste verwendet.
- Startseite
- Ratgeber
- Hochzeiten
- Hochzeitscheckliste: Interaktiv und stressfrei eure Traumhochzeit planen
Eure Verlobung liegt frisch hinter euch, die Freude ist riesig – und plötzlich steht sie im Raum: die große Frage „Wo fangen wir nur an?“ Genau hier kommt eure Hochzeitscheckliste ins Spiel. Sie ist euer roter Faden durch den Dschungel der Planung, euer Ruhepol inmitten all der Emotionen, Entscheidungen und To-dos.
Ich weiß aus meiner Erfahrung als Hochzeitsplanerin nur zu gut, wie schnell sich die Vorfreude in Überforderung verwandeln kann. Doch mit der richtigen Struktur verliert ihr nie den Überblick – und könnt die Vorbereitungszeit voller Freude genießen. Die Hochzeitscheckliste hilft euch, Prioritäten zu setzen, Deadlines einzuhalten und die vielen kleinen Schritte eurer Planung in einen klaren Ablauf zu bringen.
Ohne Anmeldung, einfach Mail angeben und Link zugeschickt bekommen.
Der große Überblick für eure Hochzeitscheckliste: Was euch bei der Hochzeitsplanung erwartet
Die eigene Hochzeit zu planen ist aufregend, emotional – und manchmal ganz schön viel auf einmal. Damit ihr von Anfang an den Überblick behaltet, ist es wichtig zu verstehen, wie sich die Hochzeitsplanung grundsätzlich aufbaut. Viele Entscheidungen hängen voneinander ab, und wenn ihr die Reihenfolge kennt, spart ihr später jede Menge Zeit und Stress.
Der richtige Zeitpunkt zum Starten
Idealerweise beginnt ihr 12 bis 18 Monate vor der Hochzeit mit der Planung. Warum so früh? Beliebte Hochzeitslocations und gefragte Dienstleister wie Fotografen, Bands oder Hochzeits-DJs sind oft ein Jahr im Voraus ausgebucht. Eine frühe Organisation verschafft euch Flexibilität – und meist auch bessere Preise.
Gut zu wissen: Wer flexibel beim Datum ist, kann mit einer Nebensaison-Hochzeit (z. B. im März oder November) bis zu 30 % sparen.
Die wichtigsten Grundpfeiler eurer Planung
Bevor ihr euch in Dekoideen oder Farbschemata verliert, legt zuerst die Basis fest. Diese Punkte bilden das Fundament eurer gesamten Hochzeitsplanung:
- Budgetrahmen festlegen: Wie viel möchtet ihr insgesamt ausgeben? (Empfohlen: 10–15 % Puffer einplanen.) 
- Gästeliste grob skizzieren: Wie viele Gäste wollt ihr einladen? Die Zahl beeinflusst Location, Catering und Budget. 
- Hochzeitsstil bestimmen: Elegant, rustikal, modern, Boho – euer Stil prägt alle weiteren Entscheidungen. 
- Hochzeitstermin oder Zeitraum wählen: Saison, Feiertage und Schulferien bedenken. 
- Location finden: Der Ort eurer Feier bestimmt den Charakter eurer Hochzeit. 
Aus meinem Erfahrungsschatz: Sobald Location und Datum fix sind, könnt ihr alle weiteren Dienstleister gezielt anfragen – so spart ihr euch unnötige Doppelbuchungen.
Warum eine Hochzeitscheckliste unverzichtbar ist
Eine Hochzeitscheckliste ist euer roter Faden – sie hilft euch, Aufgaben in der richtigen Reihenfolge zu erledigen und Deadlines einzuhalten. Besonders hilfreich ist es, die Checkliste nach Zeitabschnitten zu strukturieren: Was muss 12 Monate vorher passieren? Was drei Monate davor? Und was in der Woche vor der Hochzeit?
Am Ende zählt eines: Eine gute Planung sorgt für Gelassenheit. Mit einer klaren Struktur wird die Vorbereitung eurer Hochzeit nicht zur Belastung, sondern zu einer Zeit voller Vorfreude und gemeinsamer Entscheidungen.
Euer Hochzeitplaner: PDF Schritt-für-Schritt Anleitung für eure Traumhochzeit
Über 220 als ultimative Checkliste
Zeitplan zur Hochzeit – Monat für Monat planen
Eine gute Hochzeitsplanung steht und fällt mit dem richtigen Zeitmanagement. Je früher ihr beginnt, desto entspannter wird die Vorbereitungsphase. Dieser Zeitplan zeigt euch Schritt für Schritt, was wann zu tun ist – damit ihr euer großes Ziel immer im Blick behaltet.
Mein Tipp: Plant Pufferzeiten ein. Dienstleister, Versandzeiten und Änderungen dauern oft länger als gedacht. Lieber etwas früher abhaken als in den letzten Wochen in Stress geraten.
| Zeitraum | Wichtige Aufgaben | 
|---|---|
| 12–18 Monate vorher | Budget, Gästeliste, Hochzeitsstil, Location-Suche, Save-the-Date | 
| 9–12 Monate vorher | Dienstleister buchen, Standesamt reservieren, Brautkleid kaufen, Flitterwochen planen | 
| 6–9 Monate vorher | Einladungen, Probeessen, Deko, Menüwahl, Gästeunterkünfte | 
| 3–6 Monate vorher | Sitzordnung, Beauty-Termine, Trauringe, Musik & Deko finalisieren | 
| 1 Monat vorher | Kleid & Anzug anprobieren, Ablaufplan, Notfallbox, Zahlungen, Entspannung | 
12–18 Monate vor der Hochzeit
Jetzt legt ihr die wichtigsten Grundlagen für euren großen Tag.
- Hochzeitstermin festlegen (ggf. Ausweichtermin notieren) 
- Budgetrahmen bestimmen und Prioritäten setzen 
- Erste Gästeliste mit grober Personenzahl erstellen 
- Hochzeitsstil und Farbkonzept überlegen 
- Locations recherchieren und besichtigen 
- Save-the-Date-Karten gestalten oder digital ankündigen 
- Erste Inspirationen sammeln (Pinterest, Magazine, Instagram) 
9–12 Monate vorher
Die Planung wird konkreter – jetzt geht es an Buchungen und Entscheidungen.
- Location verbindlich buchen 
- Standesamt-Termin reservieren 
- Wichtige Dienstleister anfragen und festlegen (Fotograf, Band / DJ / Sänger, Catering, Florist, Trauredner und Co.) 
- Brautkleid aussuchen und Anprobe-Termine planen 
- Hochzeitswebsite oder digitale Gästeseite erstellen 
- Flitterwochen-Ziel festlegen und Angebote vergleichen 
6–9 Monate vorher
Jetzt werden eure Pläne sichtbar und Formen nehmen Gestalt an.
- Einladungen gestalten und versenden 
- Probeessen mit dem Caterer planen 
- Dekorationskonzept konkretisieren 
- Anzug und Accessoires für den Bräutigam auswählen 
- Menü- und Getränkeauswahl treffen 
- Übernachtungsmöglichkeiten für Gäste reservieren 
- Ablauf der Trauung und Feier grob planen 
3–6 Monate vorher
Langsam rückt der große Tag näher. Jetzt geht es um Details.
- Brautjungfernkleider und Trauzeugen-Outfits auswählen 
- Beauty-Termine buchen (Make-up, Frisur, Nägel) 
- Sitzordnung entwerfen und Gästeliste aktualisieren 
- Hochzeitsringe aussuchen und anfertigen lassen 
- Musik für Trauung, Dinner und Party festlegen 
- Deko- und Blumenbestellung finalisieren 
- Ablaufplan mit Location und Dienstleistern abstimmen 
1 Monat bis 1 Woche vorher
Jetzt ist Feinschliff angesagt – der letzte Countdown läuft.
- Letzte Anprobe von Kleid und Anzug 
- Ablaufplan finalisieren und an alle Beteiligten schicken 
- Notfall-Set und Hochzeitsbox zusammenstellen 
- Zahlungstermine prüfen (Location, Caterer, Fotograf etc.) 
- Wettervorhersage checken und ggf. Plan B vorbereiten 
- Entspannung einplanen – Massage, Date Night oder Zeit zu zweit 
Aus Erfahrung weiß ich: Ein strukturierter Zeitplan ist der Schlüssel zu einer entspannten Hochzeitsvorbereitung. Ihr werdet sehen: Wenn ihr regelmäßig kleine Aufgaben abhakt, bleibt genug Raum für das, worum es wirklich geht – die Vorfreude auf euren schönsten Tag.
Ohne Anmeldung, einfach Mail angeben und Link zugeschickt bekommen.
Budgetplanung und Kostenüberblick
Das Budget ist die Basis jeder erfolgreichen Hochzeitsplanung. Es entscheidet, welche Location infrage kommt, wie viele Gäste ihr einladet und welche Extras ihr euch leisten möchtet. Mit einem klaren Überblick über eure Finanzen vermeidet ihr Stress und böse Überraschungen.
Mein Tipp: Erst das Budget, dann die Buchung. Viele Paare drehen es um – und wundern sich später über Mehrkosten. Setzt euch einmal intensiv mit euren Zahlen auseinander, danach wird jede Entscheidung leichter.
So legt ihr euer Hochzeitsbudget fest
Bevor ihr mit der Planung loslegt, beantwortet euch drei Fragen:
- Wie viel könnt und wollt ihr insgesamt ausgeben? 
 Setzt euch eine klare Obergrenze – sie ist euer Leitfaden für alle kommenden Entscheidungen.
- Wer beteiligt sich finanziell an der Hochzeit? 
 Redet offen über Beiträge von Eltern oder Großeltern, um Missverständnisse zu vermeiden.
- Welche Punkte sind euch am wichtigsten? 
 Legt drei Prioritäten fest (z. B. Location, Fotograf, Musik). Das hilft, an anderer Stelle gezielt zu sparen.
Expertentipp: Plant immer 10–15 % Puffer ein – für unvorhergesehene Zusatzkosten oder spontane Wünsche.
So teilt ihr euer Budget sinnvoll auf
Als Faustregel gilt folgende Verteilung:
- Location & Verpflegung: 40–50 %
- Outfits & Styling: 10–15 %
- Foto & Video: 10 %
- Musik & Unterhaltung: 8–10 %
- Deko, Blumen & Papeterie: 8 %
- Ringe & Trauung: 5–8 %
- Sonstiges & Puffer: 5–10 %
Alle Angaben machen und im Nachgang sauber aufgeführt eine Übersicht für eure Hochzeitskosten erhalten.
Gästeliste und Einladungen
Die Gästeliste ist einer der ersten und wichtigsten Punkte eurer Hochzeitsplanung – und oft auch einer der emotionalsten. Wen möchtet ihr unbedingt dabeihaben? Wer gehört wirklich zu eurem engsten Kreis? Eine klare Struktur hilft euch, Entscheidungen leichter zu treffen und euer Budget im Blick zu behalten.
Aus meiner Erfahrung: Erst die Gästeliste, dann die Location. Die Anzahl der Gäste beeinflusst direkt den Preis pro Person, die Raumgröße und sogar euer Menü.
Gästeliste strukturieren
Teilt eure Gäste in drei Gruppen ein:
- Muss-Gäste: Familie, Trauzeugen, engste Freunde
- Soll-Gäste: wichtige Freunde und Kollegen
- Kann-Gäste: entfernte Bekannte, Nachbarn
So behaltet ihr den Überblick und könnt flexibel kürzen, falls das Budget knapp wird.
Save-the-Date & Einladungen
Sobald Termin und Location stehen, informiert eure Gäste:
- Save-the-Date: ca. 8–12 Monate vorher
- Einladungen: ca. 6 Monate vorher
In die Einladung gehören: Datum, Ort, Uhrzeit, Dresscode, Rückmeldefrist und Kontaktmöglichkeit.
„Rückmeldungen & Unterkunft: Führt eine kleine Tabelle mit Zu- und Absagen, Essenswünschen und Übernachtungsbedarf. Reserviert frühzeitig Hotelkontingente, besonders bei ländlichen Locations, und informiert eure Gäste über mögliche Unterkünfte oder Shuttle-Optionen. Eine strukturierte Gästeliste spart Zeit, sorgt für Übersicht – und lässt euch entspannter planen.“
Die perfekte Location finden
Die Wahl der Hochzeitslocation ist einer der wichtigsten Schritte eurer gesamten Planung. Sie legt nicht nur den Stil eurer Feier fest, sondern bestimmt auch Budget, Menü, Dekoration und Ablauf.
So findet ihr eure Traumlocation
Startet eure Suche 12–18 Monate im Voraus. Beliebte Orte sind oft lange im Voraus ausgebucht – besonders an Samstagen zwischen Mai und September.
Achtet bei der Auswahl auf folgende Punkte:
- Kapazität: ausreichend Platz für Gäste, Tanzfläche und Catering 
- Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe 
- Möglichkeit für Trauung vor Ort (Standesamt, freie Trauung) 
- Schlechtwetter-Alternative 
- Sperrstunden, Lärmschutz, Parkplätze 
Location-Besichtigung – worauf ihr achten solltet
Nehmt euch Zeit für die Besichtigung und stellt gezielte Fragen:
- Welche Leistungen sind im Preis enthalten (Miete, Reinigung, Technik, Möbel)? 
- Gibt es ein festes Catering oder freie Wahl? 
- Wie lange darf gefeiert werden? 
- Können eigene Getränke oder Deko mitgebracht werden? 
- Gibt es Ansprechpartner vor Ort am Tag der Hochzeit? 
Mein Tipp: Lasst euch alle Kosten schriftlich geben – inklusive möglicher Zusatzgebühren (z. B. Verlängerung, Korkgeld, Endreinigung).
 
															Essen, Getränke & Hochzeitstorte
Das Essen ist einer der emotionalsten Momente eurer Feier – es bringt Menschen zusammen und prägt die Stimmung des Tages. Überlegt euch früh, welche Form am besten zu euch passt: ein festliches Menü oder ein entspanntes Buffet. Beides hat seinen Reiz, solange es stimmig mit Location, Saison und Stil harmoniert. Viele Paare entscheiden sich auch für moderne Konzepte wie Foodtrucks oder Flying Buffets, um mehr Leichtigkeit in den Ablauf zu bringen.
Expertentipp: Probiert euer Menü oder Buffet im Vorfeld beim Caterer. Ein Probeessen zeigt, ob Geschmack, Präsentation und Portionen euren Vorstellungen entsprechen.
Menü, Buffet oder Foodtruck – was passt zu euch?
Ein Menü wirkt elegant und strukturiert, während ein Buffet oder Foodtruck locker und kommunikativ ist. Entscheidend ist, dass das Konzept zu eurer Feier passt. Ein Sommerfest im Freien profitiert oft von einem Buffet oder Streetfood-Konzept, während eine klassische Abendfeier im Saal durch ein mehrgängiges Menü glänzt.
Wichtig ist, dass ihr die Bedürfnisse eurer Gäste berücksichtigt – vegetarische Optionen oder kindgerechte Gerichte gehören heute einfach dazu.
Getränke & Hochzeitstorte
Beim Thema Getränke lohnt sich eine genaue Absprache mit Location oder Caterer. Getränkepauschalen bieten Planungssicherheit, während Abrechnung nach Verbrauch flexibler ist. Achtet darauf, ob Aperitif, Kaffee und Mitternachtssnack enthalten sind. Eine kleine Bar oder Wasserstation ist besonders bei Hochzeiten im Sommer beliebt.
Und natürlich darf die Hochzeitstorte nicht fehlen – sie ist der süße Höhepunkt eures Festes. Wählt sie passend zu eurem Stil, stimmt Größe und Geschmack auf die Gästezahl ab und lasst sie kühl lagern. Der Anschnitt am frühen Abend sorgt für schöne Fotos und einen stimmungsvollen Moment.
Musik, Stimmung & Unterhaltung
Musik ist der emotionale Leitfaden eures Hochzeitstages – sie begleitet euch vom ersten Moment der Trauung bis zum letzten Song in der Nacht. Sie schafft Erinnerungen, füllt stille Pausen und sorgt dafür, dass euer Tag ein echtes Fest wird.
DJ oder Live-Band – die richtige Wahl treffen
Eine Live-Band bringt Stimmung, Emotion und Nähe – sie kann spontan auf die Gäste eingehen und schafft echte Konzertatmosphäre. Ein Hochzeits-DJ hingegen ist flexibler, kann unterschiedlichste Genres abdecken und ist oft budgetfreundlicher.
Wichtig ist, dass ihr euch vorher gemeinsam überlegt, welche Stimmung ihr euch wünscht: romantisch, elegant, ausgelassen oder modern. Besprecht im Vorfeld unbedingt die Musikphasen – also wann dezente Hintergrundmusik gefragt ist und wann getanzt werden soll.
Ein Tipp von mir: Plant ein kurzes Kennenlerngespräch mit Band oder DJ, um sicherzugehen, dass die Chemie stimmt. Ein professioneller Dienstleister spürt, wann welcher Song passt – und genau das macht den Unterschied zwischen „gut“ und „unvergesslich“.
 
															Unterhaltung & Stimmungselemente
Neben Musik sorgen kleine Highlights und Aktivitäten für Abwechslung und gute Laune. Hier ein paar Ideen, die sich bewährt haben:
- Live-Musik beim Sektempfang: Eine Akustikgitarre, ein Saxofon oder ein kleiner Chor schaffen sofort Atmosphäre und machen diesen Moment noch persönlicher.
- Fotobox oder Fotospiegel: Perfekt, um lustige Erinnerungen festzuhalten – und ein schöner Programmpunkt, während ihr beim Fotoshooting seid.
- Gästebuch mit Polaroid-Kamera: Eine charmante Möglichkeit, Erinnerungen zu sammeln. Gäste können Fotos einkleben und kleine Nachrichten hinterlassen.
- Tanzspiele oder Überraschungseinlagen: Kurze Spiele oder kleine Showeinlagen von Freunden lockern das Dinner auf und bringen Stimmung, ohne peinlich zu wirken.
- Feuershow oder Wunderkerzen-Tanz: Ein Highlight für den Abend – ideal nach dem Hochzeitstanz oder als Abschlussmoment für Gänsehaut pur.
Meine Meinung: Überladet euer Programm nicht. Zwei oder drei kleine Unterhaltungselemente reichen völlig aus, damit der Ablauf locker und harmonisch bleibt. Musik und Unterhaltung sind das, was eure Hochzeit lebendig macht. Wenn ihr die richtige Balance zwischen Emotion, Spaß und Entspannung findet, wird aus eurer Feier kein Programmpunkt – sondern ein echtes Erlebnis.
 
															Expertenrat von DJ Andreas Noah – Warum Erfahrung entscheidend ist:
„Ein Profi-DJ versteht sich als Dienstleister und setzt sich eher in den Hintergrund, damit das Brautpaar im Vordergrund steht. Hobby-DJs sehen das oft anders – Hauptsache, sie haben Spaß daran. Ein Profi-DJ investiert mehr in Equipment, Marketing und Erfahrung. Ein Hobby-DJ macht das meist nebenbei. Erfahrung bedeutet, zu erkennen, wenn sich die Stimmung ändert – und sofort reagieren zu können. Das Feingefühl, den Moment zu lesen, unterscheidet gute DJs von durchschnittlichen. Und das kommt mit Erfahrung.“
Foto & Video – Erinnerungen für die Ewigkeit
Eure Hochzeitsbilder und Videos sind das, was bleibt, wenn der große Tag vorbei ist. Sie erzählen eure Geschichte – ehrlich, emotional und zeitlos. Achtet bei der Wahl eures Fotografen oder Videografen darauf, dass Stil und Persönlichkeit zu euch passen. Ein kurzes Vorgespräch oder Kennenlernshooting hilft, Vertrauen aufzubauen und natürliche Aufnahmen zu bekommen.
Ein guter Profi mischt sich unauffällig unter die Gäste, fängt echte Emotionen ein und sorgt dafür, dass ihr euren Tag immer wieder erleben könnt – mit all den kleinen Momenten, die ihr vielleicht gar nicht bemerkt habt.
So entstehen echte Erinnerungen
Wählt euren Foto- und Videografen nicht nur nach Preis oder Technik, sondern vor allem nach Gefühl. Ihr verbringt viele Stunden miteinander – Sympathie ist entscheidend. Plant ausreichend Zeit für euer Paarshooting ein, idealerweise zwischen Sektempfang und Dinner. So könnt ihr euch kurz zurückziehen, durchatmen und die Zweisamkeit genießen.
Und vergesst nicht: Perfekte Bilder entstehen nicht durch starre Posen, sondern durch echte Emotionen. Lacht, tanzt, umarmt euch – der Rest ergibt sich ganz von selbst.
Dekoration, Blumen & Papeterie
Die Dekoration ist das kreative Herzstück eurer Hochzeit – sie verleiht eurem Tag Persönlichkeit und Atmosphäre. Von der Einladung bis zur Tischdekoration sollte sich euer Stil wie ein roter Faden durchziehen.
Farbkonzept und Stil finden
Bevor ihr Blumen oder Dekoartikel auswählt, legt euer Grundkonzept fest. Überlegt, welche Stimmung ihr erzeugen möchtet: romantisch, elegant, modern oder natürlich. Wählt 2–3 Hauptfarben, die sich durch alle Elemente ziehen. Achtet darauf, dass Location, Jahreszeit und Beleuchtung dazu passen – so entsteht ein harmonisches Gesamtbild.
Mein Tipp: Erst die Location besichtigen, dann das Farbkonzept wählen. Manche Räume brauchen kräftige Farben, andere wirken mit Pastelltönen besonders schön.
 
															Blumen & natürliche Akzente
Blumen schaffen Emotion und Atmosphäre. Saisonale Sorten sind nicht nur günstiger, sondern auch frischer und nachhaltiger. Kombiniert große Eyecatcher (z. B. Brautstrauß oder Traubogen) mit kleineren Akzenten wie Tischvasen oder Blumengirlanden. Achtet auf Haltbarkeit – besonders bei Sommerhochzeiten.
Tipp vom Blumenexperten: Wählt bei heißen Temperaturen robuste Blumen wie Rosen, Eukalyptus oder Nelken – sie überstehen lange Feiern besser als empfindliche Blüten.
Papeterie als verbindendes Design-Element
Eure Papeterie ist das erste, was Gäste von eurer Hochzeit sehen – und oft das, was sie am Ende mit nach Hause nehmen. Ein einheitliches Design für Einladungen, Menü- und Platzkarten oder Dankeskarten schafft Wiedererkennungswert. Kleine Details wie Bänder, Siegel oder handgeschriebene Elemente machen eure Papeterie besonders persönlich.
Plant genug Vorlauf ein: Druck und Versand dauern oft länger als gedacht – bestellt alles mindestens 6–8 Wochen vor dem Termin.
Trauung & Ablauf des großen Tages
Die Trauung ist der emotionale Mittelpunkt eurer Hochzeit – der Moment, auf den ihr monatelang hingearbeitet habt. Ob standesamtlich, kirchlich oder frei: Jede Zeremonie erzählt eure persönliche Geschichte und sollte sich genau so anfühlen, wie ihr es euch wünscht.
Die richtige Trauform wählen
In Deutschland gibt es drei Hauptformen der Trauung:
- Die standesamtliche Trauung ist rechtlich verbindlich und meist eher kurz, kann aber mit der richtigen Location oder Musik sehr persönlich gestaltet werden.
- Die kirchliche Trauung ist feierlich und traditionell, mit Musik, Lesungen und Segnung – perfekt für Paare mit christlichem Hintergrund.
- Eine freie Trauung bietet euch maximale Freiheit: Ort, Ablauf, Inhalte und Rituale könnt ihr individuell gestalten – von der Wiese bis zum Schlossgarten.
Mein Rat an euch: Wenn ihr euch für eine freie Trauung entscheidet, wählt euren Trauredner mit Bedacht. Eine gute Rednerin oder ein Redner bringt eure Geschichte authentisch zum Leben.
Ablauf und Gestaltung der Zeremonie
Eine gelungene Trauung lebt von Emotion und Struktur. Plant euren Ablauf grob im Voraus – vom Einzug bis zum Auszug – und stimmt euch mit allen Beteiligten ab, damit der Moment reibungslos und stimmungsvoll verläuft.
Ein klassischer Ablauf könnte so aussehen:
- Einzug der Gäste: Musik im Hintergrund, Gäste nehmen Platz. 
- Einzug der Braut oder des Paares: Einer der emotionalsten Momente – wählt ein Lied, das euch verbindet. 
- Begrüßung durch Trauredner*in oder Pfarrer: Einführung in die Zeremonie und eure Geschichte. 
- Musikalischer Beitrag: Live oder vom Band – sorgt für Gänsehaut und Abwechslung. 
- Traurede: Persönliche Worte über eure Beziehung, Werte und Zukunft. 
- Ritual oder Symbolik: Zum Beispiel das Anzünden einer Traukerze, Sandritual oder Handfasting. 
- Eheversprechen und Ringtausch: Der emotionalste Moment – ehrlich, persönlich, ganz ihr selbst. 
- Kuss und Musikstück: Symbolischer Abschluss eurer Trauung. 
- Auszug: Fröhliche Musik, Applaus und Emotionen pur – jetzt beginnt die Feier! 
Expertentipp: Lasst euch Zeit. Pausen, Blicke und Lächeln sind oft die schönsten Momente einer Trauung – sie machen sie authentisch und unvergesslich.
Ohne Anmeldung, einfach Mail angeben und Link zugeschickt bekommen.
Kleidung, Styling & Accessoires
Euer Hochzeitsoutfit soll euch widerspiegeln – nicht verkleiden. Wählt Kleidung, in der ihr euch wohlfühlt und die zu eurer Feier passt. Beginnt frühzeitig mit der Suche, denn Änderungen und Anproben brauchen Zeit.
Beim Brautkleid lohnt sich ein klarer Stil, beim Anzug eine gute Passform. Achtet auf bequeme Stoffe und passende Schuhe – ihr wollt schließlich tanzen, nicht frieren oder leiden. Ein Probestyling 4–6 Wochen vorher hilft, Frisur und Make-up optimal abzustimmen.
 
															Die Woche vor der Hochzeit
Jetzt beginnt die aufregendste Phase eurer Hochzeitsplanung – die letzten sieben Tage vor dem großen Tag. Die großen Entscheidungen sind getroffen, jetzt geht es um Organisation, Feinschliff und ein bisschen Nervenkitzel. Diese Woche vergeht wie im Flug, deshalb hilft euch eine klare Struktur, ruhig und fokussiert zu bleiben.
Hier ist eure To-do-Liste für die letzte Woche vor der Hochzeit:
- Finale Abstimmung mit allen Dienstleistern 
 Ruft kurz bei Location, Caterer, Fotograf, DJ und Florist an. Bestätigt Zeiten, Ansprechpartner und letzte Wünsche.
- Ablaufplan finalisieren 
 Legt genau fest, wann was passiert – vom Getting Ready bis zum Hochzeitstanz. Druckt mehrere Exemplare aus und gebt sie an alle, die am Ablauf beteiligt sind.
- Hochzeitsschuhe einlaufen 
 Tragt sie zuhause ein paar Stunden – so vermeidet ihr Blasen und Druckstellen am Hochzeitstag.
- Outfits vorbereiten 
 Kleid und Anzug aufhängen, Dampfglätter bereitlegen, Accessoires und Ersatzkleidung griffbereit halten.
- Trauringe & Dokumente prüfen 
 Kontrolliert, dass Ringe, Ausweise und alle Unterlagen (z. B. für das Standesamt) vollständig sind.
- Hochzeitsbox & Notfall-Set zusammenstellen 
 Pflaster, Nadel & Faden, Taschentücher, Deo, Blasenpflaster, Lippenbalsam, Sicherheitsnadeln, Powerbank, Mini-Parfum, Kaugummis.
- Zahlungen und Trinkgelder vorbereiten 
 Legt Umschläge mit Bargeld für Dienstleister bereit – mit Namen und Betrag beschriftet.
- Dekoration und Lieferungen checken 
 Prüft, ob alles rechtzeitig geliefert wird und wann Aufbau und Abholung erfolgen.
- Beauty & Wellness genießen 
 Termine für Nägel, Rasur, Massage oder Gesichtsbehandlung wahrnehmen – aber nichts Neues ausprobieren!
- Proben & Generalprobe 
 Falls ihr eine freie oder kirchliche Trauung habt: kurze Probe mit Rednerin, Musikerinnen und Trauzeugen durchführen.
- Packliste für den Hochzeitstag 
 Trauringe, Ausweis, Notfallbox, Parfum, Make-up, Haarspray, Schuhwechsel, Snacks, Handy, Ladegerät, Bargeld.
- Koffer für die Hochzeitsnacht oder Flitterwochen packen 
 Kleidung, Reisedokumente, Tickets, Ladegeräte und Kosmetikartikel.
- Gäste & Helfer briefen 
 Weist eure Trauzeugen oder vertraute Freunde ein, wer sich um was kümmert (z. B. Geschenke, Transport, Musikstart).
- Letzter Check der Wettervorhersage 
 Plant bei Outdoor-Hochzeiten einen Plan B für Regen oder Hitze – Zelte, Schirme oder Ventilatoren bereithalten.
- Zeit zu zweit einplanen 
 Macht einen Abend ohne Planung – geht essen, schaut einen Film oder schreibt euch kleine Briefe für den Hochzeitstag.
Mein Tipp: Die Woche vor der Hochzeit sollte nicht nur aus To-dos bestehen. Nehmt euch bewusst kleine Pausen – ein Spaziergang, Musik, ein Glas Wein am Abend. Diese ruhigen Momente helfen euch, die Vorfreude zu genießen und mit klarem Kopf in euren schönsten Tag zu starten.
Nach der Hochzeit – was jetzt noch zu tun ist
Euer großer Tag liegt hinter euch – voller Emotionen, Liebe und unvergesslicher Momente. Doch auch nach der Feier gibt es noch ein paar Dinge zu erledigen, damit ihr die Erinnerungen perfekt abrundet und entspannt in euren neuen Lebensabschnitt startet.
Hier kommt eure kleine After-Wedding-Checkliste:
- Dankeskarten verschicken 
 Bedankt euch bei euren Gästen für ihre Teilnahme, Geschenke und lieben Worte. Fügt ein schönes Hochzeitsfoto bei – das macht eure Karte persönlicher.
- Fotos & Videos sichten 
 Wählt gemeinsam eure Lieblingsbilder aus und erstellt daraus ein Album oder eine Online-Galerie. Ein Highlight-Video ist ideal, um den Tag immer wieder aufleben zu lassen.
- Feedback an Dienstleister geben 
 Eine kurze, ehrliche Bewertung freut jeden Profi – und hilft anderen Paaren bei der Planung.
- Rechnungen prüfen & offene Beträge begleichen 
 Geht alle Belege durch, um sicherzustellen, dass alles bezahlt ist.
- Kleid & Anzug reinigen lassen 
 Lagert sie professionell ein oder verkauft sie, wenn ihr sie nicht aufbewahren möchtet.
- Geschenke und Karten sortieren 
 Legt eine Liste mit allen Schenkenden an, um beim Bedanken den Überblick zu behalten.
- Erinnerungsbox oder Album gestalten 
 Bewahrt Karten, Einladungen, getrocknete Blumen und kleine Erinnerungsstücke auf. So bleibt euer Tag lebendig.
- Namensänderung & Behördengänge 
 Falls ihr nach der Hochzeit den Nachnamen geändert habt: informiert Ämter, Versicherungen, Banken und Arbeitgeber.
- Flitterwochen genießen 
 Ob direkt danach oder ein paar Wochen später – nehmt euch Zeit für euch, fernab von Planung und Alltag.
Mein finaler Tipp: Genießt das Danach
Viele Paare sind nach der Hochzeit überrascht, wie schnell alles vorbei ist. Plant bewusst kleine Momente, um in Erinnerungen zu schwelgen – beim Anschauen eurer Fotos, beim ersten Jahrestag oder bei einem gemütlichen Abendessen. Eure Hochzeit war nicht das Ende der Planung, sondern der Anfang eurer gemeinsamen Geschichte. Feiert sie immer wieder – auf eure ganz eigene Art.
 
                 
				 
								 
															






